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ÜBERTREIB MAL NICHT! 2024/2025










Wut ist ein Gefühl, das polarisiert. Laut, Zerstörerisch und Hässlich. Diese Assoziationen treffenhäufig vor allem auf männliche Wut zu. Männer dürfen laut sein, ihre Wut wird als Stärke gefeiert. Und Frauen? In der Popkultur sind wütende Frauen nicht sichtbar, sie werden nicht dargestellt.Frauen sollten vor allem still, sanft, besonnen, schön und selbstlos sein. 
ÜBERTREIB MAL NICHT! beschäftigt sich mit der weiblichen Wut. 
Wie wird sie dargestellt oder nicht dargestellt? Wie werden Frauensozialisiert mit ihrer Wut umzugehen und wie reagiert die Gesellschaft darauf? 
Die Arbeitdekonstruiert das binäre Verständnis von dem Gefühl Wut und fordert dazu auf, sich mit der sozialen und kulturellen Konstruktion von weiblicher Wut auseinanderzusetzen. Ein unterdrücktes Gefühl bekommt Raum, als Zeichen der Stärke, der Selbstbestimmung und der kollektiven Emanzipation. Wie kann weibliche Wut dargestellt und neu gedacht werden? 
Sie fordert dazu auf, gesellschaftliche Erwartungen an Frauen zu hinterfragen und die weibliche Wut als berechtigte und notwendige Emotion anzuerkennen.

Die Arbeit entstand als meine Abschlussarbeit des Gestaltungsstudiums im Wintersemester 2024/2025 und wurde von Prof. Emanuel Raab und Prof. Dr. phil. Kirsten Wagner betreut.